Warum eine Ernährungsberatung

Die erste Frage, die sich die meisten stellen ist:

Kann ich mein Tier auch ohne Ernährungsberatung bedarfs- und artgerecht füttern?

Darauf gibt es eine ganz klare Antwort: JA! Vorrausgesetzt, das Tier ist gesund.

Die BARF- oder Kochplanerstellung in Eigenregie ist jedoch mit viel Zeit und Recherche zum Thema BARF und selbstgekochter Fütterung verbunden. Inzwischen gibt viel Fachliteratur, sowie verschiedene Meinungen in diversen Facebook Gruppen. Außerdem findet man im Internet viele kostenlose BARF- und Bedarfsrechner, die alles etwas erleichtern sollen. Hier den Überblick zu behalten ist oft sehr schwer, da nicht alle Informationen gut recherchiert oder seriös sind. Ein seriöses Buch*) für eine eigens zusammengestellte BARF-Ration möchte ich Dir jedoch nicht vorenthalten.

Wer das Futter seines Tieres selber zusammenstellt, trägt die Verantwortung, dass es alle Nährstoffe erhält, die es benötigt.

Um einen bedarfsdeckenden Ernährungsplan erstellen zu können, muss man bereit sein, sich mit der Ernährung näher und tiefgreifender zu beschäftigen. Verschiedene Rechner wie BARF-Rechner, Fettrechner oder Knochenmehlrechner können bei der Erstellung eines ausgewogenen Ernährungsplans unterstützen.

Fertigmixe auf Dauer zu füttern sollte ebenso wenig eine Alternative sein, wie BARF ohne Konzept. Es sollte allen bewusst sein, um was es bei BARF geht und dass dabei zwingend alle wichtigen Nährstoffe beigemischt werden, die das Tier benötigt, um ihm nicht zu schaden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn alle Komponenten selbst zusammengeführt werden.

Was leistet ein*e Ernährungsberater*in?

Ein*e Ernährungsberater*in rechnet nicht nur die einzelnen Komponenten, Futtermenge und Zusätze für die Woche aus, sondern erstellt auch einen Wochenplan, der mit den individuellen Bedarfswerten auf das jeweilige Tier abgestimmt ist. Hier wird auch beachtet, dass nicht alle Bedarfswerte bei BARF so erfüllt werden müssen wie bei Fertigfutter, da frische Lebensmittel eine viel höhere Bioverfügbarkeit ausweisen.
Durch die  fundierte Ausbildung ist die Anatomie und Physiologie von Hunden und Katzen so tiefgehend bekannt, dass ein*e Ernährungsberater*in z.B. bei einer Erkrankung des 

Tieres, dessen Futterplan so anpassen kann, dass keine Mängel entstehen, obwohl aufgrund der Erkrankung nicht alles gefüttert werden darf. Dafür sind umfassende Kenntnisse über das Zusammenspiel der einzelnen Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine im Verdauungssystem notwendig.

Leider ist „Ernährungsberater*in“ kein rechtlich geschützter Begriff, und somit kann sich wirklich JEDE*R so nennen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand eine lange, fundierte Ausbildung gemacht hat oder ein Webinar besucht hat. Sogar ohne jegliche Ausbildung kann man sich Ernährungsberater*in nennen.
Seriöse Ernährungsberater*innen haben alle eine lange, fundierte Ausbildung durchlaufen und mit einem Zertifikat abgeschlossen, welches auf Nachfrage einsehbar sein sollte. Zudem bilden diese sich stetig weiter und besuchen verschiedene Fortbildungen.

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